NEXUS CollectiveAbout

Das NEXUS (1) Collective ist im Jahr 2024 aus einer gemeinsamen Gestaltungslust und dem Antrieb entstanden, gesellschaftliche Verhältnisse neu zu denken. Wir erkunden, wie gemeinschaftliche kreative Prozesse dazu beitragen können, bestehende Normen zu hinterfragen und neue, alternative Wirklichkeiten zu entwerfen und zu vermitteln. Denn wir empfinden den dominierenden Realitätsentwurf als erdrückend und ausbeuterisch.

Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Menschen, die sowohl projektbasiert als auch langfristig miteinander wirken, sollen eine Vielzahl an Projekten entstehen. Als Kollektiv lernen wir kontinuierlich dazu und entwickeln uns im Austausch miteinander weiter.

Das Ziel des NEXUS Collective ist es, eine Plattform für junge, kreativschaffende Menschen zu sein, um sich zu verbinden und voneinander zu lernen. Wir fördern den Austausch und die Zusammenarbeit von Menschen aus verschiedenen Disziplinen, um gemeinsame Projekte zu entwickeln. 

Diese Webseite entwickelt sich organisch zu einem lebendigen Archiv und einem Raum für den Austausch von Ideen und kreativen Impulsen. Mit einem transdisziplinären und ganzheitlichen Ansatz sollen vielseitige Einblicke in zentrale kulturelle, soziale und ökologische Fragen unserer Zeit ermöglicht und unerwartete Verbindungen zwischen Themen, Ideen und Praktiken angeregt werden.

(1) Nexus kommt aus dem lateinischen und bedeutet soviel wie; Zusammenhang, Verbindung, Verflechtung, zusammenknüpfen, Netzwerk.


Basel/Zürich 2024

Stone Soup
17. Mai 2025, Food Culture Lab HGK, Basel CH

Wie kann kollektives Kochen zu einem Raum des Widerstands werden? Welche Formen von Fürsorge, Teilen und Verantwortung können entstehen, wenn Menschen gemeinsam kochen? Welche Rollen, Dynamiken und Hierarchien treten dabei zutage? Und wie könnten diese Momente Raum für Reflexion, Verbindung oder leise Irritationen öffnen?

Diese Fragen stehen im Zentrum der Performance. Das Stück nutzt Essen als künstlerisches Medium – nicht nur symbolisch, sondern als aktive, kollektive Geste. Die Teilnehmenden sind nicht bloß Zuschauer*innen, sondern Mitgestaltende; Kunst wird zu einer gemeinsamen, transformativen Erfahrung.

Gemeinsam werden wir unter ungewöhnlichen Bedingungen eine Mahlzeit zubereiten – Kochen nicht nur als Nahrung, sondern als Praxis der Fürsorge, der Ko-Kreation und einer subtilen (oder weniger subtilen) politischen Ausdrucksform.

Für die Teilnahme sind keine Vorkenntnisse in Performance nötig – nur Freude am Kochen und Neugier, gemeinsam zu erkunden.

Stéphanie Binet