NEXUS CollectiveAbout

Das NEXUS (1) Collective ist im Jahr 2024 aus einer gemeinsamen Gestaltungslust und dem Antrieb entstanden, gesellschaftliche Verhältnisse neu zu denken. Wir beschäftigen uns mit der Frage, wie durch gemeinsame Prozesse alternative Realitäten geschaffen und vermittelt werden können. Dabei lernen wir als Kollektiv ständig Neues und entwickeln uns dynamisch weiter.

Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Menschen, die sowohl projektbasiert als auch langfristig miteinander wirken, sollen eine Vielzahl an kreativen Projekten entstehen, welche bestehende Normen hinterfragen und in denen innovative Lösungsansätze für drängende gesellschaftliche Fragen erarbeitet werden. Denn die Welt, wie sie heute ist, beruht auf ausbeuterischen, rassistischen und sexistischen Strukturen, denen wir aktiv entgegentreten müssen.

Das Ziel des NEXUS Collective ist es, eine Plattform für junge, kreativschaffende Menschen zu sein, um sich zu verbinden und voneinander zu lernen. Wir fördern den Austausch und die Zusammenarbeit von Menschen aus verschiedenen Disziplinen, um gemeinsame Projekte zu entwickeln. 

Diese Webseite entwickelt sich organisch zu einem lebendigen Archiv und einem Raum für den Austausch von Ideen und kreativen Impulsen. Mit einem transdisziplinären und ganzheitlichen Ansatz sollen vielseitige Einblicke in zentrale kulturelle, soziale und ökologische Fragen unserer Zeit ermöglicht und unerwartete Verbindungen zwischen Themen, Ideen und Praktiken angeregt werden.

(1) Nexus kommt aus dem lateinischen und bedeutet soviel wie; Zusammenhang, Verbindung, Verflechtung, zusammenknüpfen, Netzwerk.


Basel/Zürich 2024

Residency
September 2025, Saint-Cyr-du-Gault FR

symbiosis ist ein künstlerisch-forschender Raum, der zeitgenössische Formen des Zusammenlebens aus queeren, feministischen und spekulativen Perspektiven untersucht. Im Zentrum steht die Symbiose als ein Zusammenspiel von Verbindung, Autonomie und Austausch.

Das Projekt zielt darauf ab, Perspektiven jenseits der menschlichen Sphäre zu eröffnen, die westlich-europäische Weltanschauungen dominiert, und schlägt ein ganzheitlicheres Verständnis von Welt und Leben vor. Im Mittelpunkt stehen dabei Formen der kollaborativen Interaktion: Zusammenarbeit zwischen Spezies, symbiotische Allianzen, gemeinschaftlich genutzte Ressourcen jenseits monetärer Logik, dezentralisierte Strukturen, Bottom-up-Praktiken und wechselseitige Abhängigkeiten.

Anhaltende planetare Krisen fordern uns heraus, unsere Beziehungen zur mehr-als-menschlichen Welt neu zu denken und zu verweben. Symbiose wird damit mehr als eine Metapher – sie wird zu einem praktischen Modell des Denkens und Handelns. Ein Raum, in dem neue Weisen des Seins, Arbeitens und Teilens erspürt und imaginiert werden können.

Zoe, Manu, Micha, Josefa, Catherine, Paola, Ilia
mit Stéph Binet, Mira Mercan, Nina Šikić, Fabienne Schoch, Lara Odermatt